3days of design – das Festival der nordischen Interior-Labels in der Hauptstadt Dänemarks lockte erneute Design-Interessierte aus aller Welt an. Kopenhagen ist in diesen Tagen voller Menschen, voller Kreativität und voller Möbel.
Auch wir waren mit einem Teil unseres Teams vor Ort, um Innovationen zu entdecken, Trends zu erfahren und die Atmosphäre aufzusaugen. Welche Strömungen, Highlights & Inszenierungen bei uns besonders hängen geblieben sind, erzählen euch Maj-Britt (Order-und Prozessmanagerin) & Viktor (Category Manager):
Maj-Britt: Kopenhagen öffnet die Türen – jede(r) ist willkommen
Den vielfältigen Möbeln von Fredericia wurde viel Luft & Raum gegeben in den eigenen Räumlichkeiten der Marke, um das Pure, Natürliche & Geradlinige der Marke erlebbar zu machen. Das B-Corp zertifizierte Unternehmen bot zudem tolle Talks im Rahmen der 3days of design, bspw. zum Thema "Recycelte Textilien für Sitzmöbel".
Viktor: Die Entwicklung der Stile
Kopenhagen und die 3days of design boten erneut eine tolle Atmosphäre und einige Strömungen fielen mir besonders ins Auge. Dazu gehören einerseits die Veränderungen in der Haptik und Optik von Materialien:
Stoffe sind zunehmend stark gemustert und die Struktur rückt in den Vordergrund. Buntmetalle sind nur noch minimal aufzufinden, dafür feiert Chrom sein Comeback und in der Verarbeitung von Holz wird das Gefühl der Berührung mehr und mehr in den Fokus gerückt, heißt Lösungen werden geboten, welche der Hand schmeicheln.
Memphis statt Brutalismus
In den letzten Jahren sahen wir sehr viel Rauchglas, kubische Formen, eloxiertes Aluminium und Naturstein – bezeichnend für den Stil des Brutalismus. Dies wandelt sich aktuell. Grundformen mit starker Farbigkeit sind im Kommen. Memphis kehrt wieder ein.
Auch die Markenwelten von Softline, Audo Copenhagen sowie Normann Copenhagen haben mich mitgenommen. Die dänische Marke Softline hatte ihre Premiere auf 3days of design und das wirklich gelungen. Auch Audo feierte in dessen Location deren Brand Relaunch mit Bravour – die Marke wird erwachsen. Und eine gut gespielte Hotelszenerie bei Normann Copenhagen nahm uns mit auf deren Markenreise.
